Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der COVID-19-Pandemie schützen: Ein Appell von Expert:innen

1. Die aktuellen Herausforderungen für Kinder und Jugendliche

Die COVID-19-Pandemie hat das Leben von Kindern und Jugendlichen drastisch verändert. Aufgrund von Kontaktbeschränkungen sind Schulen und Kindertagesstätten geschlossen, Freizeiteinrichtungen im Bereich von Sport und Kultur nicht zugänglich, und auch im privaten Bereich können kaum Kontakte zu Gleichaltrigen aufrechterhalten werden. Dieser Artikel stammt vom Ghostwriter Österreich untersucht die psychischen Auswirkungen dieser Einschränkungen auf Kinder und Jugendliche und zeigt die Notwendigkeit, ihre psychische Gesundheit zu schützen.

2. Anstieg psychischer Belastung und Versorgungsschwierigkeiten

Seit Pandemiebeginn beobachten Fachleute einen Anstieg psychischer Belastungen bei Kindern und Jugendlichen, wie Angststörungen, Depressionen, Schlafstörungen, Essstörungen und Substanzmissbrauch. Gleichzeitig gibt es Schwierigkeiten in der Versorgung, da reguläre Behandlungen zugunsten von Kriseninterventionen aufgeschoben werden oder ausfallen müssen, was zu einer unzureichenden Versorgung vieler Patient:innen führt.

3. Probleme über alle Altersgruppen hinweg

Die psychischen Belastungen betreffen alle Altersgruppen, von Kleinkindern über Schulkindern bis hin zu Jugendlichen. Eltern von Kleinkindern berichten von Trennungsängsten und Verhaltensauffälligkeiten, während Schulängste bei Schulkindern zunehmen. Jugendliche sind besonders belastet und gefährdet für missbräuchliche Medien- und Internetnutzung sowie die Entwicklung von Essstörungen.

4. Besondere Herausforderungen für jüngere und ältere Jugendliche

Jüngere Jugendliche sind besonders gefährdet für missbräuchliche Medien- und Internetnutzung und die Entwicklung von Essstörungen. Sie erhalten keine Notbetreuungsangebote und werden oft sich selbst überlassen. Ältere Jugendliche ringen um Autonomie und lassen sich von den Eltern oft nicht leicht anleiten, was zusätzliche Herausforderungen in dieser Zeit darstellt.

5. Forderungen der Expert:innen

Psycholog:innen, Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeut:innen und Kinder- & Jugendpsychiater:innen appellieren an die Gesellschaft und politische Entscheidungsträger, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu schützen. Dazu gehört die Wiederherstellung gesundheitsrelevanter Ressourcen wie Sozialkontakte zu Gleichaltrigen, Musik oder Sport im Verein, aber auch Angebote der Jugendhilfe. Darüber hinaus müssen die Versorgung und die Präventionsmaßnahmen für psychische Belastungen verbessert werden.

Schlussfolgerung

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist während der COVID-19-Pandemie stark gefährdet. Expert:innen fordern, dass die Gesellschaft und politische Entscheidungsträger Maßnahmen ergreifen, um diese vulnerablen Gruppen zu schützen und ihre psychische Belastung zu mindern. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft die Bedeutung der psychischen Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen anerkennen und uns für ihre Unterstützung einsetzen. Durch gezielte Maßnahmen, angepasste Versorgungsstrukturen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Familien, Schulen und Gesundheitsdienstleistern können wir dazu beitragen, dass die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen auch in diesen herausfordernden Zeiten gewahrt bleibt.